Herzlich Willkommen bei der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Buchau

Kirchengemeinde kurz und knapp

Zur Evang. Kirchengemeinde Bad Buchau gehören insgesamt 10 Gemeinden rund um den Federsee: Alleshausen, Allmannsweiler, Betzenweiler, Bad Buchau, Dürnau, Kanzach, Moosburg, Oggelshausen, Seekirch und Tiefenbach.

Die ersten Evangelischen kamen mit der Säkularisation ab 1805 an den Federsee. Als 1894 die Evangelische Kirche gebaut wurde, wohnten in Buchau und Umgebung um die 100 evangelische Christen. Heute gehören mehr als 1000 Gemeindeglieder zur Kirchengemeinde. Gemeindepfarrer ist seit 1998 Pfarrer Markus Lutz.

Neben Natur und Altersgeschichte sind die beiden Kliniken ein wichtiger Faktor für die Stadt. Seit 2006 wird die Klinikseelsorge, die zuvor beim Gemeindepfarramt  angegliedert war, als 50%-Stelle von einer Pfarrerin versehen.

Neben der Kirche ist das 1968 eingeweihte Gemeindehaus zentraler Ort des Gemeindelebens. Es ermöglicht Begegnungen zwischen den unterschiedlichsten Menschen. Die öffentliche Bücherei ist von Montag bis Freitag von 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet.

Erreichbarkeit Gemeindebüro

 

Pfarrerin Frau Horn hat seit 01.03.2024 die Pfarrstelle in Bad Buchau zu 50% als Gemeindepfarrerin und zu 50% als Klinkseelsorgerin besetzt.
Sie ist erreichbar unter der neuen Telfonnumer 07582 / 598 9521.

Das Gemeindebüro ist am Mittwochnachmittag von 14-16 Uhr geöffnet und befindet sich im Evang. Gemeindehaus, Karlstr. 24 - Seiteneingang.
Frau Lutz oder Frau Riedmüller:Tel.: 07582 / 23 24

Der Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Herr Wolfgang Zippel, ist zu erreichen unter 07582 / 2605 wolfgang@zippel-bad-buchau.de
 

E-Mail:

Gemeindebüro: gemeindebuero.bad-buchau@elkw.de

Pfarramt:           Pfarramt.Bad-Buchau@elkw.de

 

 

 

Gottesdienste / Veranstaltungen

Jeden Sonntag um 09:15 Uhr in der Evang. Kirche Bad Buchau. Am 1. Sonntag im Monat im Regelfall mit Abendmahl. Wir laden auch zu den Gottesdiensten in Bad Schussenried um 10:45 Uhr ein.

Gottesdienste in der Karwoche und an Ostern:

Gründonnerstag, 28.03.2024 Gottesdienst nur in Bad Schussenried um 19:00 Uhr mit Pfarrerin Frau Richter

Karfreitag, 29.02.2024 Gottesdienst um 09:15 Uhr in Bad Buchau mit Abendmahl, Pfarrerin Frau Horn

Ostersonntag:
Osternachtsgottesdienst, 31.03.2024 um 06:00 Uhr mit Pfarrerin Frau Horn und anschließenden Frühstück im Gemeindehaus
Familiengottesdienst, 31.03.2024 um 09:15 Uhr mit Diakon Philip Rampp

Ostermontag, 01.04.2024 um 09:15 Uhr nur in Bad Buchau mit Pfarrerin Frau Hornung
 

 

Pfarrplan 2030

Ein realistischer Blick: Weniger Gemeindeglieder – weniger Personen im Pfarrdienst

Wir erleben stürmische Zeiten. Große Veränderungen stehen in vielen Bereichen unserer Gesellschaft an. Auch bei uns in der Landeskirche. Die Pfarrerinnen und Pfarrer aus der Babyboomer-Generation treten in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Das betrifft etwa 30% aller heutigen Pfarrpersonen! Gleichzeitig werden unsere Kirchengemeinden in einer alternden Gesellschaft kleiner. Auch Austritte aus der Kirche führen dazu. Damit das Verhältnis von Pfarrpersonen zur Zahl der zu begleitenden Gemeindeglieder möglichst gut bleiben kann, braucht es den PfarrPlan 2030. Er sichert die Qualität unserer Arbeit mit der neuen Ausrichtung der Gemeindegrößen und Dienstaufträge.

Das veränderte Verhältnis der Gesellschaft zur Kirche verlangt von uns einen neuen Blick auf unsere Strukturen und unsere Arbeit. Die Menschen leben ihren Glauben vielfältiger. Ihre Beziehung zu Gottesdiensten und anderen Angeboten verändert sich. Sie schauen genauer hin, was sie brauchen: „Kirche bei Bedarf“. Sie sind mobiler und digitaler geworden. Die örtliche „Komm-Struktur“ stößt an ihre Grenzen. Und wir müssen uns eingestehen, der Mitgliederschwund ist spürbar.

Es liegt ein gutes Stück Arbeit vor uns. Aber wir sind zuversichtlich, dass es tragfähige und weiterführende Ergebnisse und Lösungen geben wird.

Was bedeutet der Pfarrplan konkret für den Kirchenbezirk Biberach und seine Gemeinden und Pfarrstellen?

Der Kirchenbezirk Biberach muss 6,75 Pfarrstellen einsparen. Bei 31 derzeitigen Pfarrstellen ist das eine hohe Zahl. Eine gute Lösung wird möglich sein, wenn Pfarrdienst und Gemeinden künftig mehr und intensiver zusammenarbeiten. Damit das gelingt, wurde der Kirchenbezirk Biberach für die Erarbeitung in kleinere Regionen aufgeteilt. An Runden Tischen, an denen alle Gemeinden mit einer Person aus dem Kirchengemeinderat und der jeweiligen Pfarrperson vertreten sind, geschahen die Beratungen zunächst in nicht öffentlicher Sitzung. Die Ergebnisse wurden an den Kirchenbezirk zurückgemeldet, vom Pfarrplansonderausschuss beraten und jetzt in der Herbstsitzung der Bezirkssynode wurde ein ein erster Entwurf zur Umsetzung der Pfarrstellenverteilung vorgestellt.

Dieser Entwurf sieht folgendermaßen aus:

     

  • Altshausen/Aulendorf/Bad Buchau/Bad Schussenried
  •  

Die Pfarrstelle Bad Buchau wird aufgehoben, die Gemeinde Buchau wird von der Pfarrstelle Bad Schussenried versorgt. Es verbleiben insgesamt 3 Pfarrstellen.

     

  • Bad Saulgau/Mengen/Ostrach
  •  

Die Pfarrstelle Bad Saulgau II wird aufgehoben, die Pfarrstelle Ostrach übernimmt einen Dienstauftrag in Saulgau, insgesamt sind es 3 verbleibende Pfarrstellen.

     

  • Pflummern/Riedlingen
  •  

Die Pfarrstellen Pflummern und Riedlingen Ost werden aufgehoben, die Pfarrbezirke werden mit zwei verbleibenden Pfarrstellen neu geordnet.

     

  • Attenweiler/Biberach/Warthausen
  •  

Die Pfarrstelle Attenweiler wird aufgehoben, die Gemeinde wird entweder von Warthausen oder von Biberach versorgt. Die Pfarrstelle Biberach-Bonhoefferkirche wird aufgehoben. In Biberach ist entweder eine Fusion der Gesamtkirchengemeinde angedacht oder eine Fusion der Gesamtkirchengemeinde Biberach mit Attenweiler und Warthausen. In diesem Teilgebiet werden die Pfarrbezirke mit 5 Pfarrstellen neu geordnet.

     

  • Wain/Balzheim
  •  

Die Pfarrstellen Wain und Balzheim werden je um 50% reduziert, die beiden Gemeinden werden von einer Pfarrstelle versorgt. Der Sitz des Pfarramtes ist derzeit noch offen.

     

  • Erolzheim-Rot/Kirchdorf/Ochsenhausen
  •  

Die Kirchengemeinde Erolzheim-Rot wird aufgelöst, die Gemeindeteile Rot und Erolzheim werden Kirchdorf zugeordnet, alle übrigen zur bisherigen Kirchengemeinde Erolzheim-Rot

zugehörigen Gemeindeteile werden Ochsenhausen zugeordnet. Es bleiben in diesem Gebiet zwei Pfarrstellen.

     

  • Ersingen/Laupheim/Oberholzheim/Dietenheim
  •  

Die Pfarrstellen Laupheim II und Oberholzheim II werden aufgehoben, die Pfarrstelle Ersingen übernimmt einen Dienstauftrag in Laupheim, die Pfarrstelle Dietenheim übernimmt einen Auftrag in Oberholzheim. Es verbleiben 4 Pfarrstellen.

Überall dort, wo Pfarrstellen aufgehoben werden, geschieht dies 2030 oder bei Freiwerden der Pfarrstelle.

Alle Gemeinden machen sich auf den Weg ihre Rechtsform zu überprüfen um möglichst gute Strukturen für die Arbeit zu schaffen.

Die bisherigen Sonderpfarrstellen Diakonie und Jugendpfarramt werden aufgehoben und durch Bezirksaufträge im Nebenamt ersetzt. Die Landessynode hat allen Kirchenbezirken bis 2030 je eine sog. Transformationspfarrstelle zugeordnet. Im Kirchenbezirk Biberach soll diese Stelle für die Öffentlichkeitsarbeit und Digitalisierung genutzt werden.

Die Mitglieder der Synode diskutierten engagiert und nachdenklich in einer Mischung aus Schmerz über die deutlichen Kürzungen, aber auch der Einsicht in notwendige Transformationsprozesse.

Der Pfarrplansonderausschuss wurde von der Synode beauftragt auf dieser Grundlage am Stellenkonzept für den Kirchenbezirk weiterzuarbeiten. Der endgültige Beschluss über das Konzept fällt auf der Frühjahrssynode am 15.März 2024.

Neben den realistischen Blick auf unsere Kirche und ihre Situation tritt die begründete Hoffnung, wie sie im Gottesdienst zur Bezirkssynode zum Ausdruck kam: Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?

Für den Kirchenbezirk Biberach Dekan Matthias Krack

Meldungen aus der Landeskirche

  • 27.03.24 | Spenden für humanitäre Hilfe im Nahen Osten

    Nach den Angriffen der Hamas auf die israelische Bevölkerung ist die humanitäre Lage der Menschen in den betroffenen Gebieten dramatisch. Medikamente, Wasser und Lebensmittel fehlen. Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg, bittet um Hilfe.

    Mehr

  • 27.03.24 | Perspektiven für christlich-islamischen Dialog

    Dr. Friedmann Eißler, Islambeauftragter der Landeskirche, erklärt in einer aktuellen Stellungnahme, was den interreligiösen Dialog gegenwärtig so komplex macht.

    Mehr

  • 27.03.24 | Mit den Sinnen feiern: Ostern mit den Konfis

    Ostern ist kein einfaches Fest. Wie man dieses zentrale Fest der Christenheit Konfirmanden und Konfirmandinnen nahebringt, davon erzählen Pfarrer Friedemann Bauschert (Stephanuskirche Tübingen) und Pfarrer Martin Trugenberger, Dozent für Konfirmandenarbeit am ptz.

    Mehr